Unser LEHRERTEAM
ANSÄSSIGE LEHRERIN
Kadam Mirja Renner praktiziert Kadampa Buddhismus seit 2005. Sie begann mit Meditation und Dharma-Studium zunächst in London, England, am Heruka Kadampa Meditation Centre. In 2007 trat sie in das Lehrerausbildungsprogramm im Kadampa Meditation Center New York City ein. Im Laufe der Jahre hat sie dort trotz anspruchsvollem Berufsleben im Medienbereich ehrenamtlich verschiedene Funktionen für das Zentrum ausgeführt - von der Geschäftsführung und dem Unterrichten im allgemeinen Programm bis hin zum Unterrichten des Grundlagenprogrammes von 2015 bis 2019. Kadam Miri ist nun seit Sommer 2019 als ansässige Lehrerin bei uns in Hamburg. Basierend auf ihrer langjährigen Erfahrung mit einer vollständig in einen normalen Alltag integrierten Meditationspraxis präsentiert sie die buddhistische Lehre auf sehr praktische und zugängliche Weise.
WEITERE LEHRER/INNEN IN DER SANGHA
Daniela Hoff-Bergmann entdeckte den Kadampa Buddhismus während einer persönlichen Auszeit in 2017, welche sie zufällig in einem unserer Schwesterzentren in der Schweiz verbrachte. Nach ihrer Rückkehr nach Bremen praktizierte sie zunächst alleine, erkannte aber bald, dass man für eine tiefgehende Praxis Anschluss an eine unterstützende Gemeinschaft braucht. Im Januar 2019 entschloss sie sich darum trotz langer Anfahrt dem Grundlagenprogramm hier bei uns in Hamburg beizutreten.
„Als ich in einer für mich sehr schwierigen Situation Ruhe suchte, fand ich dafür einen Raum im Vairochana Zentrum in Sitterdorf. Dort verbrachte ich die Zeit schweigend, meditierend - und lesend: die klaren Texte des Gründers, des Ehrw. Geshe Kelsang Gyatso, haben mich sofort inspiriert und meine Meditationen beflügelt: Als ich nach 10 Tagen in meinen Alltag zurückkehrte, konnte ich mein Problem nicht mehr finden, obwohl sich an den äußeren Umständen nichts geändert hatte. Ich ‚erlebte‘ das Problem nicht mehr, das mich zuvor hatte zusammenbrechen lassen. Diese Erfahrung war von durchschlagender Überzeugungskraft! Wie der Ehrw. Geshe-la so schön auf den Punkt gebracht hat: Die wirkliche Quelle von Glück ist innerer Frieden – und ganz sicher ist der nirgendwo anders zu finden als im eigenen Geist.“
Divyam de Martin-Sommerfeldt leitet derzeit unsere Atemmeditation am Dienstag Abend und unterrichtet am Mittwoch Abend in unserer Zweigstelle in der Honigfabrik in Wilhelmsburg. Divyam praktiziert Kadampa Buddhismus seit 1994 und ist ein Gründungsmitglied unseres Zentrums. Er begann mit der Meditation und dem Dharma-Studium im allgemeinen Programm hier in Hamburg. Da Hamburg damals noch eine Zweigstelle vom Kadampa Meditationszentrum in Berlin war, trat er damals dort als Fernstudent dem Grundlagenprogramm bei. Ab 1997 wurde die Zweigstelle Hamburg nach und nach in ein eigenständiges Zentrum umgewandelt, und als das Grundlagenprogramm hier eingeführt wurde, wechselte er zur Teilnahme vor Ort, wo er seitdem weiterhin mit Begeisterung studiert. Divyam ist bekannt für seine warme und offene Art, und sein tiefes Verständnis des Dharma aus über 25 Jahren Erfahrung in Studium und Meditation.
„Am Anfang meines Buddhistischen Studiums wollte ich meine Meditation verbessern und über die Schriften mein Wissen über Buddhismus vertiefen. Was mir am Studium und den Büchern von Geshe Kelsang Gyatso besonders gefällt, sind die klaren Überlieferungen der Texte und die verständliche Erklärung der Inhalte. Angefangen habe ich 1994 und ich bin immer noch dabei, denn ich habe festgestellt, dass, so intensiv ich ein Buch auch studiere, das Gelesene zwischen Beruf, Familie und Hobbys ein wenig untergeht und dass es gut ist, die Themen immer wieder zu festigen und auch neu zu betrachten. Die Inhalte stellen schließlich einen immensen Fundus an Wissen dar, sodass auch nach mehrfachem Lesen immer neue Facetten durchdacht werden wollen. So bekommt die eigene Meditationspraxis eine besondere Tiefe. Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich sagen, dass das Verbinden von Studium und Meditation eine besondere Lebenshilfe ist.“
Reinhard Brix praktiziert und studiert Kadampa Buddhismus seit 2001. Reinhard ist ein echtes hamburger Urgestein und ein hingebungsvoll Praktizierender, der seine Meditationspraxis in seinen Alltag eingebettet hat und sie gelegentlich in mehrmonatigen Schweigeretreats zusätzlich vertieft. Seine Unterweisungen reflektieren seinen unerschütterlichen Humor und pragmatischen Ansatz.
„Ich bin 1998 mit Buddhismus in Berührung gekommen und habe zunächst verschiedene Zentren besucht. In 2001 habe ich das damals neu eröffnete Zentrum der Neuen Kadampa Tradition entdeckt und dort mein spirituelles Zuhause gefunden: Die Unterweisungen von Geshe Kelsang Gyatso sind klar, direkt, und umfassend, und auch die tiefgründigsten Themen sind verständlich und praktisch anwendbar präsentiert. Einer meiner Lieblingsansätze kommt von Shantideva: „Wenn etwas behoben werden kann, warum darüber unglücklich sein? Und wenn etwas nicht behoben werden kann, macht es immer noch keinen Sinn, unglücklich zu sein.“ Wir neigen dazu, unglücklich und wütend zu werden, wenn wir auf ein Problem stoßen. Dieser negative Geisteszustand verschlimmert die Situation, weil Wut sich nicht nur furchtbar anfühlt, sondern weil wir unter ihrem Einfluss auch nicht mehr konstruktiv denken können. Wenn man darüber nachdenkt, macht es erst recht keinen Sinn auf ein unlösbares Problem wütend zu werden und damit seine eigene Situation zu verschlimmern. Also bleibt nur, das Problem anzunehmen und damit zu leben – Akzeptanz ist ein wichtiger Schlüssel für einen friedvollen Geist.“