Meditationstipps für den Alltag
Klein anfangen
10 - 15 Minuten sind ein guter Anfang. Die Sitzungen werden von ganz alleine länger je besser wir werden, je mehr wir Meditation genießen und je mehr wir die Kraft und Bedeutung der Meditation verstehen.
Zeit nehmen
Am besten meditiert es sich gleich morgens, aber letztendlich kann man meditieren, wann immer es passt. Nur nicht auf die uralte Ausrede hereinfallen, dass du keine Zeit hast: jeder Tag hat 1440 Minuten...
Raum schaffen
Es ist hilfreich, der Meditationspraxis auch einen Platz im Lebensraum zu schaffen. Mach dir deinen Platz schön mit Dingen, die dich inspirieren (z. B. ein Bild von Buddha, Ornamente, Blumen). Wenn du keinen festen Platz anlegen kannst, kannst du dir auch etwas tragbares zusammenstellen.
Fester Vorsatz
Gib dir selbst jeden Tag ein neues Versprechen, z. B. "Morgen meditiere ich um 7 Uhr" oder "Heute meditiere ich am Anfang meiner Mittagspause". Es kann auch hilfreich sein, es im Geist anderen gleich mit zu versprechen, z. B. Buddha oder einer Person, die einem wichtig ist. Im Kalender Zeit vormerken ist auch hilfreich.
Ablenkungen reduzieren
Vor der Meditation Emails, Social Media, TV, Zeitungen, usw. möglichst bleiben lassen. Erstens bleibt man oft wo kleben, und zweitens verfolgen einen die Themen gerne in die Sitzung.
Persönliche Themen
Mach jede Meditation explizit und praktisch zu einem Teil deiner Entwicklung. Auf lange Sicht streben wir den beständigen inneren Frieden der Erleuchtung zum Wohle aller an, aber der Weg dahin besteht auch aus persönlichen Etappensiegen, an denen wir unseren Fortschritt messen können. Z. B. "Heute übe ich Atemmeditation, um im Alltag schneller meine angsteinflößenden Gedanken loslassen zu können", "Heute meditiere ich auf die Güte aller Lebewesen, um auch friedvoller und wertschätzender im Umgang mit XYZ zu sein", “Heute meditiere ich, um meine Konzentration zu verbessern”, usw.
Klare Ansage
Am Anfang der Sitzung das Objekt deiner Meditation klar festlegen. Z. B. "Ich werde mich auf meinen Atem konzentrieren und den entstehenden inneren Frieden genießen - alles andere kann warten.” Larifari führt dazu, dass du deinen Ablenkungen folgst statt zu meditieren.
Mit in den Alltag nehmen
Am Ende der Sitzung kurz Gedanken machen, wie du dein Meditationserlebnis im Tagesablauf nutzen möchtest. Z. B. "Wenn Person XYZ mich anmeckert, werde ich mich an meine Erfahrung des inneren Friedens erinnern" usw. Während des Tages immer mal wieder an dein Meditationsthema denken, und fragen "Wie kann ich es heute noch anwenden?" Es kann auch hilfreich sein, die Kalenderfunktion auf dem Smartphone als Erinnerungsstütze zu benutzen.